Kinder altersgerecht behandeln in der Kinderpsychiatrie

Nicht nur im Erwachsenenleben können psychische Erkrankungen und Belastungen eintreten, sondern auch im Kindesalter können Erkrankungen gleichermaßen auftreten. Die Kinderpsychiatrie ist von substanzieller Bedeutung, um eine frühzeitige Diagnostik zu stellen als auch eine altersgerechte Therapierung zu ermöglichen. Die Ursachen für eine Erkrankung im jüngeren Alter sind überaus vielfältig bis hin nicht erklärbar, weil einige Erkrankungen bis heute nicht gänzlichen erforscht sind und seit Jahrhunderten in allen gesellschaftlichen Schichten auftreten können.

Welche Behandlungsmöglichkeiten sind möglich?

Je nach Krankheitsschwere und Krankheitsbild gibt es viele Therapieansätze, um den betroffenen Kindern Hilfe zu leisten. Handelt es sich nicht um eine Krankheit infolge einer Stoffwechselstörung im Gehirn, sondern um verhaltensbezogene Probleme, so gibt es in der Kinderpsychiatrie die Möglichkeit an einer Gruppen- oder Einzeltherapie teilzunehmen, wie sie von OMR. Dr. Hannelore Steinböck angeboten wird. Hier werden die Ursachen für eine Verhaltensauffälligkeit festgemacht, um adäquate Lösungsansätze zu finden.

Konträr dazu muss eine Verhaltenstherapie gegebenenfalls unter medikamentöser Beihilfe erfolgen, sofern psychische Erkrankungen vorliegen, wie beispielsweise Erkrankungen aus dem psychotischen oder schizophrenen Spektrum. Diese können durchaus auftreten, auch wenn das Krankheitsbild bei Kindern eher die Ausnahme ist.

Manchmal kann es Jahre dauern bis eine derartige Erkrankung tatsächlich als solche erkannt wird, weil diese sich schleichend entwickeln können und sich nicht signifikant im Verhalten entäußern.

Hat das Kind bereits eine stabile Phase erreicht, bietet sich die Möglichkeit die Therapie für die weitere Beobachtung in einer Tagesklinik fortzuführen. Eine Tagesklinik hilft dem Kind wieder Struktur zu bekommen im Alltag und ermöglicht einen offenen Umgang mit der Krankheit durch die Kommunikation mit anderen Kindern. Das Kind ist nur tagsüber in der Tagesklinik, bzw. der Besuch erfolgt nur tagsüber zu geregelten Zeiten.


Hilfestellung für Angehörige

Nicht selten leiden die Eltern ebenso wie die Kinder bis hin noch schwerer, weshalb es dementsprechend wichtig ist Hilfsangebote anzunehmen, die speziell für Betroffenen ausgelegt sind. Dies können Gruppentreffen sein für Angehörige. Zudem ist ein offener Umgang wichtig, denn nicht selten wird die Atmosphäre von Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen beherrscht, die selbstverständlich unberechtigt sind.

Denn psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel die Schizophrenie, sind bereits seit Jahrhunderten in allen Kulturen bekannt und es waren Menschen aus allen Gesellschaftsschichten gleichermaßen betroffen, unabhängig vom Lebenslauf. Gewisse Umweltfaktoren können zwar den Verlauf einer Krankheit begünstigen, jedoch ist auch ein Ausbruch selbst dann möglich, wenn der bisherige Lebenslauf unbeschwert war.


Fazit

Die psychische Erkrankung eines Kindes geht einher mit einer Belastung für die ganze Familie, doch in der heutigen Medizin lassen sich grundsätzlich alle Krankheiten behandeln. In der Kinderpsychiatrie finden sowohl Eltern als auch das Kind eine Stütze und erste Anlaufstelle, um weitere Schritte für den Genesungsweg einzuleiten. Mit psychischen Erkrankungen ist es dank des Fortschrittes in der Medizin möglich einen geregelten Alltag zu haben, unabhängig vom Erkrankungsbild, auch wenn einige Symptome oder Begleiterscheinung bleiben können.


Teilen