Schmerztherapie – komplexe Therapie sinnvoll

Schmerzen mindern die Lebensqualität und verringern die Leistungsfähigkeit. Der Griff zur Schmerztablette liegt zwar nah, aber nicht immer sorgt die Einnahme von Schmerzmitteln für die gewünschte Schmerzlinderung. Während akute Schmerzen häufig gut in den Griff zu bekommen sind, wird es schwierig, wenn Schmerzen chronisch werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn Schmerzen über den normalen Heilungszeitraum hinaus andauern oder Schmerzen ohne erkennbare Ursachen dauerhaft anhalten. Da Schmerzbehandlung ein sehr komplexes Thema ist, gibt es immer mehr Ärzte, die sich auf das Schmerzmanagement spezialisieren und auch Kliniken warten immer häufiger mit Schmerzambulanzen auf.Schmerzzustände verlangen nach individueller BehandlungAuch wenn es für den Laien einfach scheint, denn es Bedarf doch nur eines Medikaments, so stellt sich doch die Schmerzbehandlung als äußerst komplex dar und muss auf jeden Einzelfall optimal abgestimmt werden. Alleine in der medikamentösen Behandlung gibt es ein breites Spektrum an sehr unterschiedlich wirkenden Wirkstoffen, die zur Schmerzlinderung eingesetzt werden können. Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung können auch physiotherapeutische Maßnahmen sinnvoll sein. Egal ob Massage-, Thermo- oder Elektrotherpie es gibt viele Möglichkeiten Schmerzpatienten zu behandeln und entsprechend wichtig ist es, dass der Arzt einen umfassenden und detaillierten Therapieplan aufstellt. Doch auch die Traditionelle Chinesische Medizin wird immer häufiger bei Schmerztherapien durch Fachärzte mit einbezogen, denn auch mit Akupunktur und Akupressur können je nach Fall und Krankheitsbild gute Ergebnisse erzielt werden.Die Rolle der Psyche nicht unterschätzenSchmerzen müssen nicht immer allein körperliche Ursachen haben und auch wenn körperliche Ursachen vorliegen, kann es durchaus sein, dass die Schmerzen aufgrund von Stress und psychischen Störungen verstärkt werden. Entsprechend kann eine Psychotherapie ein sinnvoller Bestandteil einer Schmerztherapie sein. Wichtig dabei ist es, dass für jeden Patienten ein individueller Therapieplan erstellt wird und die Psychotherapie als Teil der Gesamttherapie ebenfalls sehr individuell gestaltet wird.Letzter Ausweg – NeurochirurgieBringen alle Therapien keine nennenswerte Besserung, muss meist auf neurochirurgische Maßnahmen zurückgegriffen werden. Dies ist in der modernen Medizin jedoch der letzte Weg, denn es wird versucht, in der Schmerztherapie Operationen so weit es geht zu vermeiden. Dennoch kann es sinnvoll sein frühzeitig in einer neurochirurgischen Praxis vorstellig zu werden, denn viele Neurochirurgen sind sehr erfahren bei der Zusammenstellung von komplexen Schmerztherapien, bspw. bei Medizinisches Zentrum Schmerzlos. Der große Vorteil liegt auch darin, dass so der Neurochirurg alle Therapieansätze im Blick behalten kann. Ein weiterer Vorteil ist es, dass Patienten so ein Vertrauensverhältnis zum Neurochirurgen aufbauen können, was im Falle eines nötigen operativen Eingriffs ein großer Vorteil ist. Empfehlenswert sind hier Neurochirurgen, die in einer Klinik Belegbetten unterhalten und so selbst die OP durchführen können oder eine neurochirurgische Ambulanz in einer Klinik zu nutzen.


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