Wer ist Spezialist für Knieprobleme?

Das menschliche Knie ist eine erstaunliche Konstruktion. Sie ermöglicht uns den aufrechten Gang, Rennen, Laufen oder in die Knie zu gehen. Es tut einen lebenslangen Dienst. Doch es unterliegt auch einem Verschleiß. Der macht sich mit Knieproblemen bemerkbar. 

Der Aufbau des Kniegelenkes ist nicht kompliziert. Der Oberschenkelknochen ruht mit seinem Kopf auf dem Kissen des Unterschenkelknochens. Das nennt man Tibiaplateau. Damit er nicht ganz so hart aufliegt, wird er umkleidet mit einer Gelenklippe, die ihn am unteren Ende umgibt. Das ist der Meniskus. Insgesamt sind die Gelenkflächen mit Knorpel abgepolstert. Außen herum schließt die Gelenkkapsel das Gelenk ab. Sie ist gefüllt mit Gelenkflüssigkeit.   

Wenn alles funktioniert, gibt es keine Beschwerden. Doch der Knorpel nutzt sich ab. Das nennt man Arthrose. Daraus kann sie eine Arthritis entwickeln, eine Entzündung. Jetzt spürt der Betroffene Schmerzen und eine Schwellung. Die kommt von der Anlagerung von Gelenkflüssigkeit.   

Nicht nur Abnutzungserscheinungen versuchen Beschwerden, auch schleichende und akute Verletzungen. Sportunfälle wie bei Fuß- oder Volleyball sind häufig. Der Grund ist eine kurzzeitige Fehlbelastung, die zu einer Überdehnung bis zum Riss eines Kreuzbandes oder des Meniskus führt.   

Bei akuten Kniebeschwerden ist die Untersuchung durch den Orthopäden unerlässlich. Wenden Sie sich an Dr. Stefan Trobos, er ist Spezialist für Knieprobleme. Mithilfe einer Röntgenaufnahme, eines MRT oder mit der Kniearthroskopie wird er die genaue Diagnose und der Behandlungsplan erstellen. Kleinere Eingriffe kann der Chirurg oder Orthopäde während der Arthroskopie vornehmen, beispielsweise das Entfernen von Knorpelpartikel.   

Eine Kreuzbandplastik oder eine OP am Meniskus zieht einige Zeit an Behandlungen nach sich. Bis das Knie schrittweise wieder beweglich wird, vergehen etwa 3 - 4 Monate. Dazu gibt es vom Sanitätshaus eine spezielle Hartrahmenorthese, die man leihweise für diese Zeit bekommt. An dieser Knieschiene stellt der Orthopädietechniker spezielle Gelenkanschläge nach ärztlicher Anweisung von anfangs 0 Grad bis zu 90 Grad Beugung (Flexion) frei.   

Neben der Physiotherapie kommt manchmal noch eine Motorbewegungsschiene zum Einsatz, die das Gelenk passiv bewegt und trainiert. Nach etwa 4 Monaten ist das Gelenk wieder voll belastbar.   

Die überaus meisten Patienten klagen über Schmerzen aufgrund Arthrose. Altersbedingt oder aufgrund einer Fehlstellung wie O- oder X-Bein kommt es im Laufe der Jahre zur Abnutzung an der Knorpelschicht. Nicht immer ist eine Operation zur Endoprothese angezeigt, ältere Patienten möchten die Narkose und den Eingriff vermeiden.   

Hier ist im Sanitätshaus der Orthopädietechniker der Spezialist für Knieprobleme.  Zur konservativen Therapie stehen verschiedene Orthesen und Bandagen zur Verfügung. Diese zielen darauf ab, den Bewegungsausschlag des Knies zu verringern oder teilweise ruhigzustellen. Bereits eine minimale Korrektur von O- und X-Bein bringt Linderung. Dadurch wird eine weitere Überreizung des Gelenkes vermieden und die Entzündung klingt ab.


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