No-Touch Laser - Augenlasern ohne Berührung

Bei dem No-Touch Laser handelt es sich um ein berührungsfreies Lasern der Augen, bei welchem auch kein Hornhautschnitt vollzogen wird. Ein operativer Eingriff - vor dem sich die meisten Menschen scheuen, findet, dank der neuesten Verfahren nicht statt. In den folgenden Abschnitten werden alle wissenswerten Informationen über das Verfahren in Erfahrung gebracht.

Was ist das No-Touch Laser Verfahren und wie funktioniert dieses?  

Generell können durch eine Laser-Behandlung der Augen Fehlsichtigkeit korrigiert werden, wodurch auf eine Brille oder Kontaktlinsen verzichtet werden kann. Bei dem neuesten Verfahren wird die oberste Hornhautschicht mit einem Excimer-Laser abgetragen, wodurch kein Hornhautschnitt oder eine Entfernung der Hornhaut - wie zum Beispiel bei der LASIK oder PRK benötigt wird.   

Das neue Verfahren ist dadurch das Sicherste auf dem Markt, da nicht das Risiko eines Fehlschnitts oder einer Verletzung der Hornhaut besteht. Die Behandlung ist speziell auf jeden Patienten personalisiert, da in der Voruntersuchung durch hochmoderne Technik verschiedenste Lichteinfälle auf die Pupillen sowie die Anatomie der Hornhaut untersucht werden. Durch diese - speziell auf den Patienten abgestimmte Behandlung wird das Risiko deutlich verringert, dass es zu Komplikationen kommt.

In der Behandlung bei einem Arzt, wie zum Beispiel Dr. med. Albino Parisi, selber wird zu Beginn mithilfe des Lasers die Epithel-Schicht - die äußerste Schicht der Hornhaut - abgetragen. Anschließend wird die Fehlsichtigkeit durch die genau berechnete Entfernung des Materials der Hornhaut korrigiert. Leidet der Patient unter Kurzsichtigkeit, so wird die Hornhaut durch kreisrundes Abtragen abgeplattet - im Zentrum wird dabei am meisten abgetragen. Bei Weitsichtigkeit wird die Hornhaut außerhalb des Zentrums "aufgesteilt". Schließlich wird eine spezielle Verbandskontaktlinse eingesetzt, um die Hornhaut zu schützen.  

Die Behandlungsdauer ist bei dem Verfahren sehr kurz und schmerzfrei, dies macht den Unterschied zu den herkömmlichen Verfahren aus. Ebenfalls dauert der Heilungsprozess nur zwischen zwei und drei Tagen an, da die Oberfläche der Hornhaut nach der Behandlung dadurch, dass diese nicht berührt wird, glatter als bei anderen Verfahren bleibt. Nachdem sich die Epithel-Schicht regeneriert hat, kann die Verbandskontaktlinse entfernt werden und der Prozess ist abgeschlossen.  

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?  

Die Augen des Patienten müssen gesund sein und es dürfen keine Erkrankungen vorhanden sein. Patienten, welche an Diabetes oder rheumatischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Morbus Bechterew leiden, benötigen eine genauere Untersuchung im Vorfeld. Es kann eine Kurzsichtigkeit von bis zu -8 -, eine Weitsichtigkeit von bis zu +3 - und eine Hornhautverkrümmung von bis zu 6 Dioptrien behandelt werden.

Die Patienten müssen des Weiteren mindestens das 18. Lebensjahr erreicht haben, wobei ein Alter von mindestens 22 ideal ist, da das Augenwachstum bis zu diesem Alter noch nicht abgeschlossen ist und somit vor dem 22. Lebensjahr das Risiko einer Nachkorrektur besteht.

Welche Risiken bestehen?  

Auch wenn das No-Touch Laser Verfahren das sicherste auf dem Markt ist, besteht das Risiko, dass die Epithel-Schicht durch Austrocknen oder Entzündungen zu Unebenheiten auf der Hornhautoberfläche führt und somit Sehschwankungen bis hin zu Sehminderungen entstehen. Nach der vollständigen Regeneration, nach circa zwei bis drei Tagen, sollte die Sehleistung wieder spürbar steigen. Durch Entzündungen und das Austrocknen kann dieser Prozess allerdings verzögert oder gestört werden. Da allerdings kein chirurgischer Eingriff erfolgt, ist das Risiko einer Entzündung eher gering.


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